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Viele Unfälle passieren im Haushalt. Dazu zählen auch Schnittwunden, welche durch scharfkantige Gegenstände wie zum Beispiel Messer, Rasierklingen oder abgetrennte Deckel von Aluminium-Dosen entstehen. Dies geschieht teilweise, ohne dass man direkt etwas davon mitbekommt. Insbesondere bei einem sehr scharfen Damastmesser, das aus einem speziellen Stahl, dem sogenannten Damaszenerstahl, gefertigt wird, können die Schnittwunden beim Kochen bereits ohne viel Kraftaufwand sehr tief werden.
Gründe für Schnittwunden in der Küche
Oftmals liegt es an der eigenen Unachtsamkeit, dass ein solcher Unfall entsteht. Man wird abgelenkt, etwas brennt auf dem Herd an, das Smartphone klingelt oder es wird die falsche Schneidetechnik angewandt. Letzteres ist oft der Grund dafür, dass sich in den Finger geschnitten wird. Auch Müdigkeit beim Kochen kann schnell zu tiefen Schnittwunden am Finger oder der Hand führen.
Doch nicht nur die banalen, bereits genannten, Gründe führen zu Schnittwunden. Darüber hinaus ist es tatsächlich von Bedeutung, was man versucht zu schneiden. Bei Gemüse, welches eine sehr glatte und rutschige Oberfläche aufweist, passiert es häufig, dass man vorwiegend mit stumpfen Messern abrutscht und sich schnell in den Finger schneiden kann. Hierzu zählen zum Beispiel Tomaten, Auberginen, Zwiebeln.
Im Falle von Obst, Fleisch oder Fisch existiert zwar auch ein gewisses Risiko einer potenziellen Schnittwunde, allerdings ist dieses nicht so groß wie bei Gemüse. Der Grund hierfür liegt in der Beschaffenheit der Oberfläche, die man zu durchtrennen versucht. So passiert es bei Wassermelonen leicht, dass man an der harten, glatten Schale mit einem normalen Messer abrutscht. Daher eine Wassermelone lieber mit einem scharfen Damast Brotmesser schneiden! Mit den Zähnen des Brotmessers*, rutscht man nicht so leicht ab!
Hier eine Übersicht und Gefahren für Schnittwunden beim Kochen:
- Schneiden mit stumpfen Messern
- Müdigkeit und Unachtsamkeit
- Die falsche Schneidetechnik
- Abrutschen am Schnittgut
- Schneiden unter Alkoholeinfluss
Vorsicht beim Schneiden mit Damastmessern
Besondere Vorsicht gilt beim Schneiden mit einem Damastmesser. So schön Damastmesser aussehen, so scharf sind sie auch. Mit ihren aus Damaszenerstahl gefertigten, extrem flach (meist 15°) geschliffenen Klingen kann man sich extrem schnell in den Finger schneiden und sich tiefe Schnittwunden zufügen.
Durch die sehr scharfe Klinge wird zwar ein frühzeitiges Abrutschen auf einer glatten Oberfläche wie die einer Tomate verhindert, jedoch entstehen aus diesem Grund auch deutlich tiefere Schnittwunden, als durch andere Küchenmesser. Dies ist auch ein Grund dafür, wieso die durch Damastmesser erzeugten Schnittwunden manchmal nicht direkt auffallen, sondern erst, wenn Blut auf die Arbeitsfläche oder das zu schneidende Lebensmittel tropft. Das Messer schneidet und gleitet sehr leicht durch die Haut, anders als stumpfe Messer oder die Kanten von einem Blatt Papier. Diese reißen viel mehr, als dass sie schneiden.
Krallengriff – Schneidetechnik zur Vermeidung von Schnittwunden
Viele Hobbyköche träumen davon, so schnell und verletzungsarm schneiden zu können, wie es viele Profiköche können. Das Geheimnis liegt in ihrer außergewöhnlichen Schneidetechnik. Sie ist auch bekannt unter dem Begriff „Krallengriff„.
Diese Schneidetechnik heißt Krallengriff, da die Fingerspitzen und Fingernägel nicht sichtbar sein sollten und wie zu einer Kralle geformt sind. Hierzu werden die Endglieder der Finger eingeknickt und der Daumen wird hinter dem Zeigefinger platziert. Bei jeder Schnittbewegung sollte die Messerklinge mit ihrer Seitenfläche an den Fingergelenken entlang gleiten. Das Schnittgut wird mit dem Daumen kontinuierlich beim Schneiden unter den Fingern zum Messer geschoben.
Dies hat nicht nur den Vorteil, dass man sich seltener bis gar nicht mehr in den Finger geschnitten wird. Darüber hinaus entfällt bei sehr feinen Schnitten, beispielsweise bei Kräutern oder Zwiebeln, ein nachträgliches Hacken. Beim Hacken wird meist nur der Zellsaft in die Schneidunterlage gepresst, wodurch viele wertvolle Aromen verloren gehen.
Nicht zuletzt, kann man mit dem Krallengriff endlich so schnell wie die Profiköche schneiden!
Weitere Möglichkeiten zur Vermeidung von Schnittwunden
Die richtige Schneidetechnik, wie zum Beispiel der Krallengriff, ist ein sehr wichtiger Aspekt, um Schnittwunden zu vermeiden und um sich so seltener in den Finger zu schneiden. Aber auch Küchengadgets und andere Schneidehelfer können Schnittwunden verhindern.
Schnittschutzhandschuh
Neben der oben beschriebenen Schneidetechnik gibt es noch weitere Möglichkeiten technischer Natur um Verletzungen zu verhindern. Die erste, womöglich offensichtlichste Möglichkeit, ist die Verwendung eines Schnittschutzhandschuhs. Solch ein Schnittschutzhandschuh besteht auf der Innenseite meist aus einem normalen Stoffgewebe und die Außenseite aus einem metallischen Kettengewebe, ähnlich wie man es von Ritterrüstungen kennt.
Dieser Schnittschutzhandschuh fungiert somit nicht nur als reiner Fingerschutz, sondern schützt gleichzeitig noch die gesamte Hand. Er eignet sich nicht nur zum Schneiden von Gemüse, auch beim Filetieren oder Ausbeinen sollte man einen Schnittschutzhandschuh in Erwägung ziehen.
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Küchentools wie zum Beispiel Zwiebelschneider
Wer zusätzlich zum reinen Schutzaspekt noch die Gleichmäßigkeit seiner Schnitte steigern möchte, kann zu einem sogenannten Zwiebelschneider greifen. Dieser sieht einem Metallkamm sehr ähnlich, wird in eine Zwiebel (oder auch anderes Gemüse) eingestochen und schon kann zwischen den Zinken mit dem Schneiden begonnen werden.
Hierbei bleibt der Aspekt des Fingerschutzes im Vergleich zum Schnittschutzhandschuh etwas zurück, jedoch werden die Schnitte hierbei sauberer und gleichmäßiger, sofern keine exzellente Schneidetechnik vorhanden ist. Ein Ähnliches Werkzeug gibt es auch speziell für Tomaten, welches einer normalen Küchenzange ähnlich sieht. Hierbei sind jedoch Furchen eingelassen, durch die das Messer geführt werden kann, um die in der Zange befindliche Tomate in Scheiben zu schneiden.
Fingerschutz
Unabhängig von dem Schnittgut und der vorhandenen Schneidetechnik empfiehlt sich jedoch auch ein ganz klassischer Fingerschutz*. Dieser besteht aus einem Metallring, über den eine Metallplatte befestigt ist. Somit ist es möglich, die sonst freiliegenden Fingerglieder mit dem Fingerschutz abzuschirmen. Im Vergleich zum Schnittschutzhandschuh kann jedoch die Bewegungsfreiheit minimal eingeschränkt werden. Das Risiko, sich in den Finger zu schneiden, wird allerdings auch mit dem Fingerschutz optimal minimiert.
Fazit – nie wieder Schnittwunden beim Kochen
Grundsätzlich sollten in der Küche stets scharfe Messer verwendet werden. Optimalerweise werden Damastmesser als langlebige und extrem scharfe Küchenmesser benutzt. Das Risiko einer Schnittwunde ist insbesondere beim Schneiden von Gemüse mit glatten Oberflächen stark erhöht. Dieses lässt sich jedoch durch eine verbesserte Schneidetechnik minimieren, oder durch verschiedene Hilfsmittel wie ein Schnittschutzhandschuh oder ein Fingerschutz nahezu komplett eliminieren.
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Bildnachweise:
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Krallengriff: Artikel-ID 400683709 © Shebeko | Shutterstock.com
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